Schon in den ersten Sessions des Web Summits 2025 in Lissabon wird klar: Das Zusammenspiel von Mensch und KI ist schon längst Realität, die jeden Raum, jedes Panel und jede Diskussion durchdringt.
Hayden Brown, CEO von Upwork, fasst diesen Moment eindrucksvoll zusammen:
„KI kann ausführen. Menschen geben die Richtung vor.“
Dieser Satz blieb uns wie ein Leitstern im Gedächtnis. Denn er beschreibt den Wandel, der gerade überall sichtbar wird.
In Lissabon spürt man, dass wir einen historischen Kipppunkt erreicht haben. Während KI immer mehr Routineaufgaben übernimmt, entsteht gleichzeitig ein wachsender Bedarf an Fähigkeiten, die nicht automatisiert werden können.
Nicht Fleiß zählt, sondern Verstehen. Nicht Bedienung, sondern Gestaltung.
Unternehmen brauchen weniger Menschen, die Knöpfe drücken und mehr Menschen, die beurteilen können, welcher Knopf überhaupt der richtige ist. KI kann rechnen, analysieren, zuarbeiten. Aber sie kann nicht verantworten, abwägen, empathisch entscheiden oder ethische Leitplanken setzen.
Auf dem Web Summit wurde viel über Modelle, Parameter und Automatisierung gesprochen, doch am Ende dreht sich alles um eine überraschend einfache Einsicht:
Soft Skills sind der limitierende Faktor technologischen Fortschritts.
Kreativität, Leadership, Kritikfähigkeit, Konfliktkompetenz, Empathie entscheiden darüber, wie sinnvoll, verantwortungsvoll und wirksam KI eingesetzt wird.
In einer Welt, in der Maschinen schreiben, programmieren, analysieren und simulieren können, sind diese menschlichen Fähigkeiten keine „Nice-to-haves“. Sie sind das, was bleibt. Und das, was immer wertvoller wird.
Viele Unternehmen stehen heute vor einer paradoxen Herausforderung:
Sie müssen Technologien integrieren, für die sie noch gar keine Erfahrungswerte haben.
Sie müssen Entscheidungen treffen, für die es keine historischen Daten gibt.
Sie müssen Kompetenzen entwickeln, für die es keine Vorbilder gibt.
Deshalb wird echtes, adaptives, erfahrungsorientiertes Lernen zu einem strategischen Imperativ. Nicht einmal im Jahr ein Training. Sondern kontinuierlich. Erlebbar und verankernd.
Genau hier entsteht der Brückenschlag zu unserer Arbeit bei 3spin Learning. Wir beschäftigen uns seit Jahren mit der Frage: Wie können Menschen neue Fähigkeiten nicht nur verstehen, sondern erleben, trainieren und verkörpern?
Die Antwort sind immersive Lerntechnologien, verstärkt durch KI.
Stell dir vor:
KI wird dabei zum Verstärker. Sie ermöglicht Variation, Realismus, Unmittelbarkeit und Feedback, die sonst kaum erreichbar wären. Menschen bleiben die Gestalter.
Wenn uns Lissabon eines gezeigt hat, dann dies:
Die Zukunft entsteht nicht durch Technologie, sondern durch Menschen, die Technologie sinnvoll nutzen.
Wenn KI Routine abnimmt, entsteht Raum für das, was uns menschlich macht. Wenn Automatisierung zunimmt, steigt der Wert unserer Soft Skills. Wenn die Arbeitswelt komplexer wird, wird Lernen zu unserem stärksten Wettbewerbsvorteil.
Und genau da liegt unsere Mission:
Menschen durch immersive Erlebnisse zu befähigen, in dieser neuen Welt mitzuhalten und zu gestalten.
Eine Zukunft, in der KI ausführt. Menschen aber die Richtung bestimmen. Eine Brave New World, die Technologie braucht und Menschlichkeit.